Überlebende des Holocaust haben im Laufe der Zeit verschiedene Formen der Weitergabe von Erinnerung kennengelernt und entwickelt und für ihre Zeug*innenschaft herangezogen. Eva Umlauf hat über viele Jahre an einem Buchprojekt über ihre Geschichte gearbeitet und sich im Zuge dessen auch mit neuen technologischen Formen der Überlieferung vertraut gemacht.
Seit 2018 hat sich ein Team der Ludwig-Maximilians-Universität München unter Co-Leitung von Anja Ballis zum Auftrag gemacht, diese medialen Formen der Erinnerung für die Bildungsarbeit zu erschließen.
Im Gespräch mit Kim Wünschmann geben die Zeitzeugin und Wissenschaftler*innen Einblicke in ihre Zusammenarbeit, sie erörtern Chancen und Grenzen der jeweiligen Medienformate und werfen einen Blick in die mediale Zukunft der Auseinandersetzung mit dem Holocaust.
Mitwirkende sind Anja Ballis, Florian Duda, Ernst Hüttl und Eva Umlauf. Die Moderation übernimmt Kim Wünschmann.
Die Veranstaltung findet im Rahmenprogramm zur Ausstellung "Verfolgen und Aufklären" statt und ist zertifizierbar als Lehrer*innen-Fortbildung.
Die Veranstaltung findet im Vortragsraum statt.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de