Am 16.5.1940 wurden in sechs Hamburger Stadtteilen systematisch und gut vorbereitet hunderte Hamburger Sinti- und Roma verhaftet und in den Fruchtschuppen C im Hamburger Hafen (im Gebiet der heutige Hafencity) verschleppt. Dort warteten sie mit anderen Sinti und Roma aus ganz Norddeutschland vier Tage auf ihre Deportation vom nahe gelegenen Hannoverschen Bahnhof in das Konzentrationslager Belzec. Unter ihnen befanden sich viele Familien vom Wohnwagenplatz an der Wasmerstraße in Harburg. Zu weiteren Deportationen von Sinti und Roma nach Auschwitz kam es am 11. Marz 1943 und am 18. April 1944. Nur eine unscheinbare Gedenktafel erinnert an die Vernichtungsaktionen gegen die norddeutschen Sinti und Roma. Am ehemaligen Deportationsort entsteht zur Zeit ein Dokumentationszentrum.
Das Theaterstück wirft ein Schlaglicht auf den siebenjahrigen Wolfgang Mirosch aus der Nahe Hamburgs, die Hamburgerin Else Schmidt und andere Deportierte. Die Theatergruppe setzt sich in Bezug zu diesen Menschen und zu aktuellen Vorfällen in der Gegenwart.
Innerhalb der Veranstaltungswoche ZEICH(N)EN GEGEN DAS VERGESSEN VOM 20. BIS 25. MAI

Beginn der Veranstaltung: 18.30 Uhr
Ort: Fruchtschuppen C ab Hamburg ab (Theater)

Quelle: www.theateramstrom.de