Menschenliebe als Widerstand. Johannes Prassek als Seelsorger polnischer Zwangsarbeiter in Lübeck.
Johannes Prassek — Namenspatron der katholischen Pfarrei Hamburg Nord-Ost — ist in Hamburg geboren und 1943 dort auch unter dem Fallbeil hingerichtet worden. In Lübeck hatte er mit zwei weiteren Kaplänen (Herrmann Lange und Eduard Müller) und einem evangelischen Pastor (Karl Friedrich Stellbrink) das Augenmerk der GESTAPO auf sich gezogen. Alle vier Geistlichen widersetzten sich dem nationalsozialistischen Gedankengut, taten dies auch in ihren Predigten kund. Deshalb wurden sie in einem Schauprozess zum Tode verurteilt.
Wenig erforscht ist, dass Prassek in Lübeck als Seelsorger der polnischen Zwangsarbeiter gewirkt hat.
Eintritt frei, Spende erwünscht.
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr.
Quelle:
www.kulturwerk-rahlstedt.de