In Karata, einst jüdischer Stadtteil von Izmir, erinnert eine Plakette an den türkisch-jüdischen Sänger Dario Moreno. Wer war er? Seit wann leben Juden auf dem Gebiet der heutigen Türkei? Vertrieben aus Spanien und Portugal siedelten sich viele sephardische Juden nach 1492 im Osmanischen Reich an. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten hier 200.000 Juden. Was wurde aus ihnen im Jahrhundert des Holocaust und der Gründung des Staates Israel und wie sieht jüdisches Leben in der heutigen Türkei aus?
Die Referentin ist eine international renommierte Expertin für das Judentum in der Türkei. Sie hat sich u.a. intensiv mit dem Schicksal türkisch-jüdischer Emigranten in Europa beschäftigt, von denen viele Opfer des Holocaust wurden. Eine Veranstaltung im Rahmen der "Kulturwochen Mittlerer Osten".
Moderation: Hanna Lehming, Nahostreferentin der Nordkirche
Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Quelle:
www.nordkirche-weltweit.de