Wie kann es sein, dass mehr junge Menschen obdachlos werden – oft im Zusammenhang mit psychischen Krisen?
Wie erleben sie diese Situation? Was suchen und brauchen sie? Welche Antworten hat das Hilfesystem? Wer trägt Verantwortung in der Politik?
Eine Gratwanderung zwischen psychischen und gesellschaftlichen Aspekten
Mit:
Larry (Erfahrung mit früher Obdachlosigkeit)
Roland Prieß (Patriotische Gesellschaft von 1765 und Botschafter der Straßenkinder)
Malte Block (Housing First)
Auftaktveranstaltung in Präsenz zur Ringvorlesung
"Wer bin ich? Und wenn ja, wie? — Ringen um geeignete Hilfen für junge Menschen"
Dass es Kindern und Jugendlichen psychisch zwar besser geht als direkt nach Corona, sie die anhaltenden Belastung aber den Krisen der Welt zuschreiben, soll uns weiter beschäftigen.
Junge Menschen sind der Wirklichkeit ungeschützter ausgeliefert, spiegeln uns das, was wir später vielleicht in der Durchlässigkeit von Psychosen erleben.
Junge Menschen sind die Haupt-Leidtragenden, wenn die Schere von Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.
Immer jüngere Menschen werden obdachlos, brechen die Schule ab, geraten in Abhängigkeit.
Prekäre Bedingungen begrenzen Lebenschancen.
Versäumnisse in Kultur und Politik haben nachhaltige Auswirkungen – auch für das Hilfesystem.
Was hilft präventiv, was nachhaltig?
Kinder- und Jugendpsychiatrie will offen sein für Entwicklung und Trialog, vorsichtig in der Diagnostik und nachhaltig in der Begleitung.
Kann sie das halten?
Ort: Uni Hamburg, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal C
(Hinweis: die späteren Vorlesungs-Gespräche finden online statt)
Veranstaltungszeit: 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr
Quelle:
www.zfw.uni-hamburg.de