Kulturlotse

Wege aus der Unsichtbarkeit

Montag, 4. April 2016
Sogenannte „Asoziale“ wurden im Nationalsozialismus entmündigt, zwangssterilisiert, in Arbeitshäusern und Konzentrationslagern zur Arbeit gezwungen und systematisch als „Schädlinge der Volksgemeinschaft“ vernichtet. Auch Sinti und Roma wurden, rassistisch argumentiert, zu dieser Gruppe hinzugezählt. Die Stigmatisierung und Verfolgung der „Asozialen“ bildet seit über hundert Jahren eine Kontinuität in der Geschichte der (deutschen) Gesellschaft. Die Debatten in der Nachkriegszeit über Entschädigungszahlungen für die Menschen, die im NS als „asozial“ verfolgt wurden und die andauernde gesellschaftliche Verweigerung der Anerkennung als Verfolgte zeigen diese Kontinuität deutlich.

In der Podiumsdiskussion sollen diese Stigmatisierung in ihrer Kontinuität beleuchtet sowie Strategien der Repräsentanz und Kampf um Anerkennung aufgezeigt werden.

Mit Anne Allex (Arbeitskreis „Marginalisierte – gestern und heute!“), Tucké Royal (Zentralrat der Asozialen in Deutschland), Rudko Kawczynski (Rom und Cinti Union Hamburg).

Veranstaltet von der Afrikanischen Union Hamburg

Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr

Quelle: www.w3-hamburg.de

W3 - Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
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Hamburg (Ottensen)

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550m Ottensen
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400m Zwei Parkplätze bei "Präsident-Krahn-Straße 16"
450m Zwei Parkplätze bei "Friedensallee 7"

Der W3_Saal ist nach Absprache über einen Treppenlift zu erreichen und verfügt über eine Toilette, die mit Rollstuhl zugänglich ist. Bei Bedarf melden Sie sich bitte unter info@w3-hamburg.de.

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