Vortrag: Dr. Bijan Gheiby, Medienwissenschaftler und Iranist, Göttingen
Der Zoroastrismus entstand im 7.-6. Jh. v. Chr. in Persien. Trotz ihrer universalen ethischen Lehre blieb die Religion ihrem Entstehungsort und dem persischen Volk treu. Bekannt war sie aber auch in Griechenland, unter den Juden und im Frühchristentum. Nach der islamischen Eroberung Persiens erstarrte die Religion Zarathustras im Formalismus und im Ritualismus. Erst mit der Aufklärung erwachte in Europa ein Interesse für die Lehre Zarathustras. Seit der Islamischen Revolution im Iran 1979 ist dort neues Interesse an der Religion Zarathustras spürbar. Birgt die alte Religion vielleicht auch die Frage der persischen Identität?
Moderation: Hanna Lehming, Referentin für den Mittleren Osten
Hörsaal M (ESA M)
Beginn der Veranstaltung: 19:00
Quelle:
www.kulturwochenmittlererosten.de