Schon vor mehr als 100 Jahren waren Fischarten in der Nordsee und der Unterelbe stark übernutzt. Der Handel mit frischem Seefisch auf den Fischmärkten Hamburgs ging zurück. Die Stadtväter waren über- zeugt, dass mit Kenntnis der Lebensverhältnisse und der Biologie der Seefische der Fischfang wieder zu stabilisieren und das Marktangebot zu sichern sei. Daher nahm eine „Abteilung für Fischereibiologie“ des Naturhistorischen Museums Hamburg am 1. April 1919 ihre Arbeit auf und entwickelte sich zum heutigen Institut für Seefischerei des Bundes- ernährungsministeriums in Altona. Dem Weg der Institution durch die Zeiten und durch Hamburger Stadtteile wird nachgespürt.
Dr. Gerd Wegner, physikalischer Meereskundler, befasst sich mit der Geschichte der Meereskunde und promovierte über eine Naturkunde des Ham- burger Bürgermeisters Dr. Johann Anderson aus dem 18. Jahrhundert.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Im Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.
Beginn: 18 Uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de