In der DRK-Veranstaltungsreihe "Lesezeichen" hält Dr. Hannes Hoffmann aus der Hamburger Umweltbehörde einen Vortrag zum Thema der tierischen Zuwanderer in Hamburg.
Wildtiere wandern zunehmend aus dem ländlichem Hamburger Umfeld in unsere Stadt ein. Durch den Klimawandel und überdüngte Lebensräume finden sie in ihrem bisherigen Gebiet immer weniger für sie artgerechte Nahrung.
In Hamburg als einer der grünsten Metropolen Europas finden sie Verstecke und Nahrung im Überfluss oder besetzen freie Nischen. Dabei kommen sie den Menschen, ohne dass diese es oft bemerken, häufig besonders nah. Die Tiere wagen sich zum Beispiel immer öfter an Mülleimer und in Gärten und Häuser.
Einerseits wirken tierische Migranten als Nützlinge. Füchse und Habichte fangen z.B. Mäuse. Andererseits richten u. a. die niedlichen Waschbären in Hamburger Vororten bereits Schäden an und Nutrias sind eine Gefahr für die für Hamburg so überlebenswichtigen Deiche. Gleichzeitig wandern bereits ausgestorbene Arten wie Biber und Fischotter wieder ein und leisten einen wichtigen Beitrag im Ökosystem. Anekdoten zu Begegnungen mit Wildtieren gibt es bereits etliche.
Dr. Hannes Hoffmann, Referent der Umweltbehörde, erklärt, welche Tiere bereits in unserer Stadt leben. Er macht uns darauf aufmerksam: Wir sind längst nicht allein in der „Natur“ und erklärt, wie man sich bei erwünschten und unerwünschten Begegnungen verhalten sollte.
Der Eintritt ist kostenlos.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltungszeit: 15:00 bis 17:00 Uhr
Quelle:
www.drk-eimsbuettel.de