Yehudi Menuhin schrieb über Schumanns Violinkonzert: "Wenn Schumann dieses Konzert im Wahnsinn geschrieben hat, so möchte ich ebenfalls wahnsinnig sein."

Zwei Ereignisse um dieses Werk herum, die man beide heute als Skandal bezeichnen müsste, belasten dessen Wahrnehmung bis heute. Das Werk blieb über 80 Jahre unter Verschluss, weil Schumanns Freunde und seine Witwe in ihm Vorboten der angeblichen Geisteskrankheit sahen. Die Uraufführung des Werkes wurde im November 1937 von den nationalsozialistischen Machthabern als Staatsakt mit Reden von Goebbels und Robert Ley inszeniert. Fritz Bultmann wirft in diesem Vortrag einen kritischen Blick auf diese Vorgänge und erläutert die Besonderheiten dieses Werks.

Eintritt frei; Spende erbeten.

Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr

Quelle: www.norderstedt.de