ANMELDUNG ERFORDERLICH
Von einer Verständigung zwischen China und dem Westen kann beim besten Willen nicht die Rede sein. Dabei machen sich Chinesen mit ihrer etwaigen Selbsterkenntnis der Unmöglichkeit zur Kommunikation nicht weniger schuldig als der Westen, der seinerseits versucht, China an vorgegebene Schablonen anzupassen. Oft wird übersehen, dass die Frage nach dem Chinesisch-Sein nicht ohne Weiteres zu beantworten ist und nach neuen Denkmustern verlangt - eine Herausforderung, der sich sowohl China als auch der Westen stellen muss. Für Dr. Hu Chunchun könnte sich eine solche ideelle wie praktische Auseinandersetzung mit China - und dies im ständigen Dialog mit dem Westen - als fruchtbar für ein besseres Verständnis der Moderne überhaupt erweisen.
Dr. Hu Chunchun ist Associate Professor für deutsche Literatur an der Tongji-Universität in Shanghai und Vizedirektor des dortigen Deutschlandforschungszentrums. Von 2007 bis 2013 leitete er das Konfuzius-Institut in Hannover. Promoviert wurde er 2003 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur bundesrepublikanischen Literatur der 1950er Jahre.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Anmeldung und weitere Informationen:
www.ki-hh.de