Eine Lesung aus zwei Romanen des literarischen Verlages Edition Contra-Bass
Der Literarische Verlag Edition Contra-Bass wurde 2010 in Hamburg-Eimsbüttel gegründet. In der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel stellen die Verleger:innen Astrid Schmeda und Gerd Stange ihre neuen Romane vor.
*** Astrid Schmeda liest aus ihrem Roman „Meer mein Meer“
Lerke lebt in den Pyrenäen, als ihr Sohn 2008 in Athen beim Aufstand verhaftet wird. Sie versucht, ihn zu befreien, und begegnet dabei ihrer eigenen Geschichte: Es ist die Zeit, in der die Studentenbewegung in den Seminaren noch ihre Wellen schlägt. Dort lernt sie den „Revolutionär“ Jef und den „Philosophen“ Clemens kennen. Sie initiieren eine Gesprächsgruppe im Jugendgefängnis Neuengamme, am Ort des ehemaligen KZ. Lerke, Jef und Clemens sind davon überzeugt, dass Kriminalität keine individuelle Schuld und nicht mit Strafen zu bekämpfen ist.
*** Gerd Stange liest aus seinem Roman „Das hugenottische Erbe“
Am Ende des 2. Weltkriegs wächst Bernd in Hamburg in einem weiblichen Nest zwischen Großmutter, Mutter und Tante auf. Seine Oma verschrieb sich nach dem 1. Weltkrieg mit ihrem Mann in der Lebensreformbewegung für eine bessere, freie Welt. Der Roman begleitet Bernd und seine Oma bis in die siebziger Jahre vor dem Hintergrund der Hamburger Nachkriegsgeschichte. Bernd begibt sich auf Spurensuche der hugenottischen Vorfahren seiner Oma. Sie führt ihn zwei Jahrhunderte zurück in die Cevennen Südfrankreichs.
Edition Contra-Bass veröffentlichen Romane und Erzählungen (Belletristik), sowie Sachbücher zu Politik, Philosophie, Pädagogik, Psychologie/Psychotherapie.
Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Quelle:
www.galerie-morgenland.de