In der DRK-Veranstaltungsreihe "Lesezeichen" stellt der Geflüchtete Faisal Hamdo am 5. Juni ab 15 Uhr sein Buch „Fern von Aleppo. Wie ich als Syrer in Deutschland lebe“ vor.
Am Montagnachmittag können Interessierte in das Service-Zentrum des DRK-Kreisverbandes Hamburg-Eimsbüttel, Bushaltestelle Gärtnerstraße, kommen. Nach der Vorstellung des Werkes haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, bei einer kostenlosen Tasse Kaffee gemeinsam mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.
Hamburg ist seine neue Heimat. Faisal Hamdo lebt seit drei Jahren in der Hansestadt, nachdem ihm 2014, mit Anfang Zwanzig, die Flucht aus dem syrischen Aleppo gelungen war. Bomben zerstörten sein Elternhaus. Während seiner Ausbildung im Krankenhaus musste der studierte Physiotherapeut immer wieder das Leiden von Verwundeten miterleben. In seinem Buch verarbeitet der 34-jährige seine Erfahrungen. Er erzählt von seiner Faszination für die deutsche Sprache, seinem Staunen über das innige Verhältnis der Deutschen zu ihren Haustieren oder über seine erste Begegnung mit dem Humor Loriots. Manche Eigenheiten in Deutschland bleiben ihm unverständlich. Doch trotz der Trauer über das, was er hinter sich lassen musste, weiß er, dass er in Deutschland ein liebenswertes neues Zuhause gefunden hat.
Faisal Hamdo liefert mit seinen Schilderungen ein bemerkenswertes Beispiel, um die Herausforderungen und Chancen der Integration in eine andere Kultur besser zu verstehen.
Der Eintritt ist kostenlos.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen zum DRK Eimsbüttel gibt es unter
drk-eimsbuettel.deBeginn der Veranstaltung: 15:00
Quelle:
www.drk-eimsbuettel.de