Paula Modersohn-Beckers Bilder fanden zu Ihren Lebzeiten keine Anerkennung. Sie verkaufte nur ein einziges Bild. Heute gilt sie als herausragende Malerin der Worpsweder Künstlervereinigung. Erst lange nach ihrem frühen Tode begann man ihre kraftvolle, den Zielen des 20. Jahrhunderts weit voraus greifende Malerei zu würdigen. Ihr Stil ist monumental, einfach und abstrahierend. Sie gilt als Wegbereiterin der Moderne. Paula malte in erster Linie Porträts der einfachen Worpsweder Menschen und auch viele Selbstporträts.
Dieser Vortrag beinhaltet neben ihren Bildern auch viele Aufzeichnungen aus ihrem Tagebuch, die ihr kurzes Leben intensiv veranschaulichen. Außerdem umrahmen Gedichte von Rainer Maria Rilke, der mit Paula befreundet war, ihr damals wenig beachtetes Werk.
Beginn der Veranstaltung: 15.30 Uhr