ANMELDUNG ERFORDERLICH!
Rechtsextreme Überzeugungen werden in Deutschland wieder verstärkt offen geäußert. Auch Gewalttaten von rechts nehmen bedrohlich zu. Wie sieht die Situation in Hamburg aus? Welche Gefahren von rechts drohen heute und in welcher Kontinuität stehen sie?
In den letzten Jahrzehnten gab es in Hamburg hunderte Gewalttaten der extremen Rechten mit unzähligen Verletzten und mindestens sieben Toten. Und doch ist die Geschichte dieser Gewalt in Hamburg bislang kaum bekannt.
Die Ausstellung „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“ soll dazu beitragen, über Weltbilder und Gewalttaten der extremen Rechten in der Hansestadt aufzuklären. Dazu nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick und zeigt, wie sich rechte Gewalt über die Jahrzehnte seit dem Ende des NS-Regimes ausprägt und entwickelt hat.
Zugleich erzählt die Ausstellung die Geschichten der Betroffenen dieser Gewalt und lässt Hinterbliebene der Opfer zu Wort kommen. Geschildert werden auch Formen von Gegenwehr aus der Hamburger Gesellschaft und Politik gegen die Angriffe der extremen Rechten.
Die Ausstellung wird anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses eröffnet.
Ansprachen:
Carola Veit / Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft
Prof. Dr. Oliver von Wrochem / Vorstand der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Alyn Šišic und Lennart Onken / Kurator:innen der Ausstellung
Gülüstan Avcı / Witwe des von Neonazis ermordeten Ramazan Avcı
Ort: Großer Festsaal
Veranstaltungsbeginn: 19.00–20.30 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten:
veranstaltungen.buergerschaft-hh.deAlyn Beßmann-Šiši und Lennart Onken, von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, haben die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Andreas Speit, einem prominenten Kenner der rechtsextremen Szene, kuratiert.
Die Hamburgische Bürgerschaft präsentiert die von ihr geförderte Wanderausstellung anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus vom 19. Januar bis 18. Februar 2024 in der Diele des Hamburger Rathauses.
Quelle:
www.gedenkstaetten-hamburg.de