In ihrer neuesten Werkserie beschäftigt sich Susanne Helmert erneut mit dem Thema der Vergänglichkeit. Die Künstlerin visualisiert in ihren Arbeiten, wie sich Erinnerungen vor ihrem inneren Auge darstellen. Sie verwendet hierfür Stillleben, die sie in alten verlassenen Farmhäusern in den ländlichen Gegenden der USA fotografiert hat. Diese Fotografien sind mit einer dicken Wachsschicht bearbeitet, sodass Bilder verblassender Erinnerungen entstehen.
"Ich versuchte mich zu erinnern, aber es schien, als habe sich eine dicke Nebelschicht auf meine Erinnerungen gelegt. Manches konnte ich ganz deutlich vor meinem inneren Auge sehen, anderes war wiederum nur undeutlich und schemenhaft erkennbar. Meine Erinnerungen - so schien es mir - sind ebenso vergänglich wie auch wir und die Welt, in der wir leben."
Susanne Helmert, Fotografin und Mixed Media-Künstlerin, widmete sich nach ihrem Studium der Sozialpädagogik intensiv der Fotografie mit besonderem Fokus auf Natur- und Landschaftsaufnahmen, seit 2010 insbesondere verlassenen Orten. Susanne Helmert ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Hamburg und Mitbegründerin der Künstlergruppe Die Kunstköppe. Ihre Arbeiten wurden national und international auf Ausstellungen und Kunstmessen sowie anderen Kunstprojekten präsentiert. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.
Beginn der Veranstaltung: ab 19 Uhr
Quelle:
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