Vorgestellt wird ein jüngst erschienener Sammelband zu deutschen NS-Verbrechen im besetzten Europa, die als »Vergeltung« für Widerstandstätigkeiten gerechtfertigt wurden.
Nach einer Einführung durch den Herausgeber Dr. Oliver von Wrochem stellen Dr. Gerd Hankel und Prof. Dr. Habbo Knoch ihre Beiträge vor, in denen sie aus unterschiedlichen Perspektiven die Thematik Repressalien und Vergeltungspolitik und deren rechtliche wie gesellschaftliche Dimensionen bis in die Gegenwart hinein analysieren. Im Anschluss diskutieren die Beteiligten mit Julia Hörath über die Praxis und Bedeutung deutscher »Vergeltungsaktionen« im Zweiten Weltkrieg.
Dr. Gerd Hankel, Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler; Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur
Prof. Dr. Habbo Knoch, Historiker; Professur für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Institut der Universität zu Köln
Dr. Oliver von Wrochem, Historiker; stellvertretender Direktor der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Moderation: Julia Hörath, Historikerin und Politologin; Wissenschaftlerin im Hamburger Institut für Sozialforschung
Veranstalter: Hamburger Institut für Sozialforschung und KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei
Quelle:
www.his-online.de