Ein Vortrag von Arndt Neumann (FernUniversität Hagen)
Wie hat sich die räumliche Ordnung der Arbeitswelt in europäischen Metropolen seit 1970 gewandelt? Dieser Frage geht Arndt Neumann in seinem Vortrag anhand einer Fallstudie über die Hafenstadt Hamburg nach. Er konstatiert einen Strukturbruch, in dessen Verlauf der Typus der fordistischen Stadt durch den der neoliberalen Stadt abgelöst wurde. Um die Veränderungen in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen, wendet er sich den verschiedenen Arbeitswelten in den urbanen Räumen zu: der Industrie- und Transportarbeit im Hafen, der Büroarbeit in der City, der Hausarbeit in den Vororten und den wechselnden Tätigkeiten in den Gründerzeitvierteln. Im Zentrum stehen dabei die vielfältigen Querverbindungen zwischen der Geschichte der Arbeit und der Stadtgeschichte.
Moderation: Christoph Strupp (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
Beginn der Veranstaltung: 18:30 Uhr
Quelle:
www.zeitgeschichte-hamburg.de