In diesem Werkstatt-Gespräch wird der Frage nachgegangen, wie Museen die Vorstellung von nur zwei Geschlechtern aufrechterhalten.
Geschlechtervielfalt wird dadurch oft unsichtbar gemacht, ist aber in den MARKK-Sammlungen vorhanden. Während "trans*" und "non-binary" westliche Begriffe sind, zeigen die Ahnenfiguren der Luba und Songye, welche anderen Vorstellungen von Körper, Gesellschaft und Zeit möglich sind. Anstatt jedoch afrikanisches Wissen nur für westliche Diskurse zugänglich zu machen, stellt sich die Frage, welche Bedeutung die Archive der Geschlechterpluralität für die heutige, oft feindselige Situation von LGBTQIA*-Menschen in vielen Regionen Zentral- und Westafrikas haben können, die oft eine Folge von Kolonialismus und Christianisierung sind.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
markk-hamburg.de