Es gab in der Vergangenheit viele Gesetzesänderungen, die den Tierschutz verbessern sollten, die meisten davon haben allerdings nicht so viel bewirkt, wie viele Tierrechtler:innen gehofft haben.
Die EU hat im Jahre 2010 eine Richtlinie verabschiedet, die sich mit der Verwendung von Tieren in der Forschung befasst. Diese Richtlinie ist für den Schutz nicht-menschlicher Tiere vielversprechend, weil sie erstmals das Ziel formuliert, dass Tierversuche an lebenden Tieren für wissenschaftliche oder pädagogische Zwecke in der Zukunft durch andere Verfahren (ohne Tiere) ersetzt werden sollen. Dr. Kathrin Herrmann wird uns diese Richtlinie 2010/63/EU und die Situation sogenannter „Versuchstiere“ in der EU vorstellen. Abschließend erklärt sie uns, wie man Tierversuche überflüssig machen könnte.
Dieser Prozess ist zum Glück nicht nur eine Angelegenheit von „denen da oben“: Auch jede:r von uns kann zu diesem Wechsel etwas beitragen. Wie? Schaltet Euch gerne am 29.3. in unseren Livestream dazu und findet es heraus!
Dr. Kathrin Herrmann ist europäische Fachtierärztin für Tierschutz, Tierethik und Tierschutzrecht. Seit November 2020 ist sie die Landestierschutzbeauftragte von Berlin. Zuvor hat sie sich bereits über 10 Jahre lang wissenschaftlich in unterschiedlichen Instituten mit dem Thema Tierversuche auseinandergesetzt. Dieses ganze Wissen ist unter anderem in einen Sammelband eingeflossen, den sie initiiert hat. Der Sammelband „Animal Experimentation: Working Towards a Paradigm Change“ kann kostenlos hier runtergeladen werden:
brill.comMit Dolmetscherinnen für Deutsche Gebärdensprache und Deutsch.
Mit Unterstützung von
Deutscher Konsumentenbund e.V.
Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Beginn der Veranstaltung: 19:00
Quelle:
www.facebook.com