Premiere in Hamburg – europäisches Künstlerinnenkollektiv thematisiert Partnerschaftsgewalt in einer Performance zum Internationalen Weltfrauentag am 8. März

Die #MeToo Debatte hat den Fokus auf sexuelle Gewalt gegenüber Frauen in die Öffentlichkeit gelenkt. Doch was ist mit den vielen Opfern, die in ihren eigenen vier Wänden immer noch ein Martyrium aus Gewalt erfahren und aus Angst vor Verlust einer Partnerschaft die Vorhänge zur Nachbarschaft schließen?
Genau darum geht es in der Performance am 8. März.

Ein Künstlerinnenkollektiv aus Schauspielerinnen, Dramaturginnen und Animatorinnen lädt Besucher am
8. März ein, die Rauminstallation in der Großen Bergstraße 229 (direkt gegenüber IKEA), zu besuchen.

Dort werden Sie die Künstlerinnen in einer begehbaren häuslichen Rauminstallation durch ein Labyrinth emotionaler und physischer Aktionen führen, die auf der autobiografischen Geschichte einer Missbrauchsbeziehung der dänisch-deutschen Schriftstellerin Anette Sørensen Habel basiert. Die Künstlerinnen schildern eine enge Liebespartnerschaft, in der Gewalt eines Tages zum Alltag gehört.

Zwischen 12 und 20 Uhr freut sich das Künstlerkollektiv auf die Besucher der Rauminstallation, die zum Nachdenken anregt. Um 14, 16 und 18 Uhr gibt es eine Performance zum Thema. Informationen von Frauenhäusern und Beratungsstellen runden das Programm ab.

Anette Sørensen Habel, Initiatorin, Schauspielerin & Autorin
Judith Mauch, Initiatorin & Schauspielerin
Gritt Uldall-Jessen, Dramatikerin & Dramaturgin
Cecile Noldus, Künstlerin & Animatorin

Gabriele Haefs, Übersetzerin

Das Kollektiv bedankt sich bei den Unterstützern:
Kulturbehörde Hamburg, Internationaler Kulturaustausch
Bezirksamt Altona
BASFI
Dänischer Schauspielerverband
Ikea
Maria Bergmann Drougge, Illustratorin
Instagram: mariabergmanndrougge

Zeit: 12:00 - 20:00 Uhr