Kulturlotse

The Artisanals

Montag, 4. Februar 2019
Irgendwo auf einer staubigen Landstraße oder einem vielbefahrenen Highway ist genau in diesem Moment eine Rock’n’Roll Band auf der unermüdlichen Suche nach dem Glück. Sie tragen wahrscheinlich die gleiche Kleidung wie am Tag zuvor, und unterhalten sich über den gestrigen Auftritt. Sie sind getrieben von einem treffsicheren Gitarrenlick oder einer Melodie, die ihnen einfach nicht aus dem Kopf geht. Sie folgen dem Pfad, den schon unzählige Musiker vor ihnen gegangen sind. Die sich entweder in irgendwelchen Spelunken zu Tode gespielt oder es tatsächlich „geschafft“ haben, mit ihren Postern die Schlafzimmerwände der Nation zu pflastern.

Johnny Delaware wuchs in einer Kleinstadt in South Dakota auf, umgeben von Maisfeldern und Landstraßen. 19 Jahre lang lebte er inmitten der idyllischen Kulisse eines John Mellencamp-Songs. Er wusste jedoch, um sich persönlich weiterzuentwickeln und seiner musikalischen Berufung zu folgen, würde ihn der Wind hinaus in die weite Welt tragen. Schließlich zog Delaware nach Charleston, South Carolina, und gründete 2016 mit Gitarrist Cla Houle und Bassist Eric Mixon die Artisanals. Ein Jahr darauf veröffentlichten sie die EP Literally, Anywhere, die bei den Kritikern großen Anklang fand.

Inzwischen sind Schlagzeuger Nick Recio und Keyboarder Ian Klin dazugekommen, und die Artisanals haben im September 2018 ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht. The Artisanals wurde von Wolfgang Zimmermann produziert und von Howie Weinberg (Spoon, Ryan Adams, Nirvana) gemastert. Es ist das erste Werk, das im Magic Barn entstand – einer Scheune in Iowa, die zu einem Studio umgebaut wurde und die Neve-Konsole sowie weiteres Equipment aus dem inzwischen aufgegebenen Magic Shop Studio in New York City enthält, in dem David Bowies letzte zwei Alben und Arcade Fires The Suburbs entstanden.

Die musikalischen Einflüsse der Band reichen von Bruce Springsteens Heartland Rock (“Angel 42”) und den neopsychedelischen Hymnen von My Morning Jacket (“Pound the Rock”) bis zu den Dream-Pop-Werken von The Cars und The War On Drugs (“Drag”). Die 10-Track-LP der Artisanals zeugt von Delawares und Houles Händchen für Hooklines ebenso wie von ihrem feinen Ohr für hochwertige Produktionen. Das Album enthält alles von Gong, Orgel, Klavier, Sitar, Waldhorn, Posaune, Koto bis zu einer Streichersektion der benachbarten University of Iowa. Auf The Artisanals gibt es keine Lückenfüller – diese Platte ist von vorn bis hinten ein astreiner Hit.

Beginn der Veranstaltung: 20.30 Uhr
Der Eintritt ist frei, um Hutspende wird gebeten.

Quelle: soundyard.de

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Die Räume sind barrierefrei, die WCs auch, es gibt ein spezielles Behinderten-WC.

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