Siegfried Lenz sorgte posthum für ein literarisches Ereignis: In seinem Nachlass fand sich der 1951 entstandener und von seinem Verlag Hoffmann und Campe abgelehnte Roman „Der Überläufer“. Die Geschichte des Soldaten Walter Proska, der 1944 zur Roten Armee desertiert, wurde als politisch zu brisant angesehen. Das im Februar veröffentlichte literarische Erbe von Lenz ist in der gegenwärtigen Situation von Kriegen, Terror und Gewalt ein Beitrag für einen neuen Antimilitarismus.
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
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