Vampiren und Geistern begegnet man nicht immer dort, wo man sie erwartet. Wo das sein kann, erzählt Nicolas Grunwald in vier Kurzgeschichten. Er war schon ein Grufti, lange bevor er von der Existenz einer Gruftiszene wusste. Mit acht Jahren las er„Der Kleine Vampir“ von Angela Sommer-Bodenburg, und ist seitdem von diesem Thema besessen, denn es erklärt seine starke Abneigung gegen Sonnenlicht und seine Vorliebe für unterirdische Räumlichkeiten. Der Aufgabe, im Deutschunterricht einen Kurzkrimi zu schreiben, begeisterte ihn so, dass es gleich drei wurden. Danach geriet das Schreiben in Vergessenheit.
Seit er im Jahre 2012 „Carmilla“ gelesen hat, läuft in ihm das Vampirismus-Virus Amok. Im Frühling 2015 traf es auf das seit mehr als zwanzig Jahren schlafende Monokokkus Literaris, Die Folge dieser unheilvollen Mutation sind über 30 Kurzgeschichten, davon bisher 4 veröffentlicht. Neben Vampiren treiben darin auch Geister und Schrecken ohne Gestalt ihr Unwesen.
Nicolas Grunwald lebt in Harburg, zusammen mit seiner Frau, die an seinem Knoblauchkonsum verzweifelt, und einer Katze, die, wenn sie mal nicht schläft, unsichtbare Geistermäuse jagt.
Am Freitag, den 13, wird er ab 18.30 Uhr im Kulturverein Alles wird schön die Untoten loslassen. Kein Grund zur Sorge, denn seine Vampire bringen viel Humor mit. Aus der Hölle.
Beginn der Veranstaltung: 18:30
Quelle:
www.sued-kultur.de