Cholera-Epidemien, wie sie im 19. Jahrhundert in Hamburg geradezu an der Tagesordnung waren, sind hier heutzutage nicht mehr vorstellbar. Zu fortgeschritten sind mittlerweile die stadthygienischen Standards gediehen. Doch sorgt „die Natur“ alljährlich weltweit gewissermaßen für Nachschub an hochinfektiösen Mikroorga-nismen, und Hamburgs Hafen- und Flughafenärztlicher Dienst ist permanent mit der Überwachung der zahlreichen Verkehrswege beschäftigt, die diese Metropole mit dem Rest der Welt verbinden - in enger Zusammenarbeit mit mehreren renommierten Forschungsinstitutionen und entsprechend eingerichteten Krankenhäusern. Hafen- und Flughafenarzt Dr. Martin Dirksen-Fischer skizziert Aspekte von Verwundbarkeit und Resilienz, u.a. am Beispiel von in jüngerer Zeit aufgetretenen Gefahren.
Bei dem Vortrag handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Große Katastrophen in Hamburg. Menschliches Versagen in der Geschichte - wehrhafte Stadtentwicklung für die Zukunft?“, die noch bis 31.07.2018 in der Bibliothek der HSU präsentiert wird.
Beginn der Veranstaltung: 18 Uhr
Quelle:
ub.hsu-hh.de