Die Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität lädt herzlich ein zu einem Vortrag von Guido Malburg, Landesamt für Verfassungsschutz, Hamburg:
Spionageabwehr in Hamburg - vom Kalten Krieg bis zur Gegenwart
Guido Malburg ist Abteilungsleiter der Spionageabwehr beim Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg. In seinem Vortrag beleuchtet er die Arbeitsbedingungen und die Anforderungen an die Spionageabwehr in Hamburg zu Zeiten vor und nach dem Mauerfall.
Mit welchen Methoden haben gegnerische Nachrichtendienste – insbesondere die des Warschauer Paktes – gegen den Westen gearbeitet? Wie hat die Spionageabwehr darauf reagiert und wie erfolgte die Aufarbeitung der DDR-Spionage in den Jahren nach dem Mauerfall?
Nach erfolgtem Rückblick auf die Zeit des Kalten Krieges schlägt der Vortrag den Bogen zur heutigen Zeit. Hier erfordern neue Aufgabenbereiche – wie z.B. die Proliferationsverhinderung – und die rasante Entwicklung der digitalen Welt mit neuen Arbeitsweisen ausländischer Dienste auch im Vergleich zur Zeit des Kalten Krieges deutlich andere Anforderungen an die Spionageabwehr.
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung Hamburger Politiker als DDR-Spione im Kalten Krieg, die noch bis 31.03.2016 in der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität präsentiert wird.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
ub.hsu-hh.deFoto © Hamburger Morgenpost / Erika Krauß © Staatsarchiv Hamburg, Conti-Press ©
mediaserver.hamburg.de / Christian Spahrbier