Kostenlose Infoveranstaltung in der Verbraucherzentrale
Unabhängigkeit von Energiepreisen und ein gutes Gewissen in Sachen Klimaschutz – Solarstromanlagen erfreuen sich großer Beliebtheit. Zumal die Preise in den letzten Jahren stark gesunken sind. Dennoch: „Die Frage, ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt, muss gut kalkuliert werden“, sagt Andreas Jatzkewitz, Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg. Für die Entscheidungsfindung ist laut Jatzkewitz nicht nur der Anlagenpreis, der Standort und die Neigung der Dachfläche wichtig, sondern auch der Eigenverbrauch. Da der selbst erzeugte Strom wesentlich günstiger ist, als der aus dem Netz, lohnt sich eine PV-Anlage am meisten, wenn möglichst viel des erzeugten Stroms auch selbst verbraucht wird.
Doch die optimale Eigennutzung scheitert meist daran, dass der Strom vom Dach nicht zur gleichen Zeit erzeugt und verbraucht werden kann. Je nach Anlage und Nutzungsverhalten lassen sich ohne Speicherung rund 15 - 30 Prozent des selbst erzeugten Stroms auch selber nutzen. Hausbatterien und Wärmespeicher versprechen das Doppelte. Aufgrund der Preissenkungen für Batteriespeicher läuft deren Förderung am Ende des Jahres aus. Trotz niedriger Preise kann es aber nach wie vor von der staatlichen Förderung abhängen, ob sich die Anschaffung wirtschaftlich lohnt. Wie sich der Eigenverbrauch steigern lässt, welche Speichermöglichkeiten es für Solarstrom gibt, was gefördert wird und wie ein intelligentes Lastenmanagement aussehen kann, erfahren Interessierte bei einem Vortrag der Verbraucherzentrale.
Referent: Andreas Jatzkewitz, M. Eng. und Energieberater
Zeit: 18:30 - 20:30 Uhr