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Update für die Demokratie? Zwischen Pragmatismus und Prinzipien – von Helmut Schmidt bis heute
Für Helmut Schmidt war der Kompromiss die Lebensader der Demokratie – ohne Kompromissfähigkeit kein demokratisches Miteinander. Heute ist jedoch häufig die Rede vom „faulen Kompromiss“. Politische Parteien, aber auch Positionen in der Gesellschaft scheinen sich immer unversöhnlicher gegenüberzustehen.
2008 sagte Schmidt in einem Interview mit der Zeit: „Das Schneckentempo ist das normale Tempo von Demokratie“. Aber was bedeutet das angesichts von sich zuspitzenden Herausforderungen wie Klimawandel, Wohnungsnot oder akuten Krisen wie Pandemien und wirtschaftlichen Schocks? Können wir uns das Schneckentempo heute noch leisten? Und was bedeutet die Aussage Schmidts „Wer nicht redet, wird nicht gehört“ im Hinblick auf eine Gesellschaft, die weniger miteinander als vielmehr in Gesprächsblasen diskutiert? Wer hat Raum zu sprechen, wie können wir besser hinhören und marginalisierten Stimmen Gehör verschaffen?
Wir starten die Veranstaltungsreihe mit einem vielfältigen Blick auf unseren Namensgeber Helmut Schmidt und sein Verständnis von Demokratie. Ausgehend von verschiedenen Perspektiven möchten wir mit unseren Gästen darüber sprechen, welche Haltungen und Aussagen Schmidts rund um die Demokratie heute noch Bestand haben. Welche Themen und Debatten prägen unser demokratisches Miteinander bis heute? Und wo braucht es ein Update, weil sich Zeiten geändert, Herausforderungen zugespitzt und neue Probleme entwickelt haben?
Anmeldung über
forms.office.comBeginn: 18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Quelle:
www.helmut-schmidt.de