Seit April 2008 findet der literarische Salon “Kaffeehausgespräche”
regelmäßig ein Mal im Monat statt. Die Veranstalter sind Detlef Thofern, Sozialwissenschaftler, und Karin S. Wozonig,Literaturwissenschaftlerin.
Die Veranstaltungen werden mit kurzen Impulsreferaten eingeleitet.
Danach sind die Salongäste am Wort. Bei den Kaffeehausgesprächen ist
jede/r willkommen, die/der sich für die Themen und für Bücher interessiert.
Details zur Veranstaltung im Juli:
Lyrik bezeichnete ursprünglich das zur Lyra, einem antiken
Saiteninstrument, gesungene Lied und ist ein frühes Beispiel für die
engen Bande zwischen Dichtung und Musik, zwischen der Welt der Sprache
und der Welt der Töne. Beide Kunstformen spielen mit Rhythmus, Takt und
Timing und sind einzeln doch sehr verschieden in ihrer Wirkung.
In der erzählenden Literatur spielt die Musik als Thema oft eine
tragende Rolle. Sie kann die Handlung antreiben und ihren zeitlichen
Rahmen zum Klingen bringen, oder sie kann literarische Figuren
charakterisieren. Und in zahlreichen Werken stehen Musiker im Brennpunkt
des Geschehens. Umgekehrt verwenden viele Komponisten, von der Oper bis
zur Popmusik, literarische Themen oder Texte für ihre Musik.
Diesen vielfältigen Spuren der engen Verbindung von Literatur und Musik,
die zum Beispiel in Texten von Elfriede Jelinek, E.T.A. Hoffmann und
Thomas Mann zu finden sind, wollen wir diesmal in unserem
Kaffeehausgespräch folgen.
Die Gastgeber des offenen Salons – die Literaturwissenschaftlerin Karin
S. Wozonig und der Sozialwissenschaftler Detlef Thofern – laden Sie
herzlich ein, mitzukommen und über das Verbindende oder das Trennende
zwischen Literatur und Musik zu diskutieren. Für die passende Atmosphäre
und für leckere Speisen und Getränke sorgt wie immer das Kulturcafé Chavis.
Beginn: 19 Uhr
Mehr Infos:
kaffeehausgespraeche.de