Im Nationalsozialismus wurden nicht nur Jüd:innen, sondern auch Kommunist:innen, Rominja, Menschen mit Behinderung, als asozial Verfolgte und queere Personen entrechtet, verschleppt und ermordet.
Deshalb widmen sich unsere Veranstaltungen im Rahmen des antifaschistischen Gedenkmonats Eimsbüttel in diesem Jahr dem oft vergessenen Schicksal queerer NS-Verfolgter. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender queerfeindlicher Angriffe – auch in Hamburg – ist das Erinnern an diese Menschen aktueller denn je.
Queere Räume sind nie selbstverständlich – sie wurden erkämpft, unsichtbar gemacht und müssen immer wieder zurückgefordert werden. In dieser interaktiven Werkstatt beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie können wir Safe Spaces heute gestalten?
In kurzen Impulsen zu queeren Räumen erfahren wir, wie Schutzorte entstehen und wie sie heute gestaltet werden. Am Beispiel von früheren Treffpunkten queerer Menschen in Hamburg -Eimsbüttel und aktuellen Diskursen bringen wir Historie und Gegenwart zusammen.
Dabei gestalten wir mit! Denn über das Gehörte diskutieren wir. Und wir geben Gedanken und Ideen Form, indem wir sie aufmalen, zeichnen oder Collagen gestalten. So entwerfen wir eigene Raumkonzepte und Kreativprojekte und machen queere Räume sichtbar!
Wer kann teilnehmen: Alle, die sich für das Thema „queere Räume“ interessieren, sind herzlich willkommen. Ihr müsst kein Vorwissen haben oder euch in Raumgestaltung auskennen.
Wir freuen uns auf eure Neugierde und Kreativität!
Veranstaltende: polbi hamburg, Linksfraktion Eimsbüttel
Barrierefrei (ja/nein?): Ja.
Anmeldung:
www.polbi-hamburg.deZeit: 18:00 - 20:00 Uhr
Quelle:
hde-hamburg.org