ANMELDUNG ERFORDERLICH!
Rundgang (90 Minuten) mit Harald Vieth.
Hier lebten sie miteinander. Jüdische Schicksale in Harvestehude/ Rotenbaum.
Deutsch-Türkisch, Teilnahme kostenlos
Information: 0176-49380450 Hasan Burgucuoglu
Veranstalter: Interkulturelle Denkfabrik e.V.
Veranstaltungsreihe: "Das Leben und Entwicklungen in der Türkei"
gefördert durch die Landeszentrale für Politischen Bildung
mit Koperation Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg und MIG-Zentrum Hamburg
ACHTUNG: Verbindliche Anmeldung mit Name, Adresse und Telefonnummer ist wegen der Corona Pandemie nötig. Bitte melden Sie sich unter info@ikdf.org mit Ihren Daten per Mail an.
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RUNDGANG
Wir sollten unseren Rundgang beginnen an der Ecke Hallerstraße/Grindelallee. Busstation vom Metrobus 15 und Metrobus 4: Bezirksamt Eimsbüttel (Richtung Alsterchaussee).
Dauer: ca. 1,5 Stunden.
Im Hamburger Grindelviertel lebten 1933 etwa 25.000 Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Das waren zwar deutlich weniger als
z.B. in Berlin oder Frankfurt/Main. Trotzdem spielte die jüdische Bevölkerung eine wichtige Rolle im Hamburger Kulturleben,
In Forschung und Lehre sowie in wirtschaftlicher Hinsicht.
In der Rutschbahn schauen wir uns von außen zunächst die sogenannte „Ersatzsynagoge“ an. Sie wurde kurzfristig zum Ersatz für die zerstörte Bornplatz-Synagoge. Ihr eigentlicher Name:
„Vereinigte Neue und Alte Klaus in Hamburg“. Eine Informationstafel liefert etliche Details zur dieser „Klaus“.
Daneben präsentiert sich die nach dem Ende des Krieges geschaffene „Tür der Versöhnung“ mit den Symbolen der sechs wichtigsten Weltreligionen.
In der Heinrich-Barth-Straße und anschließend in der Dillstraße treffen wir auf sogenannte „Judenhäuser“ .Die Stolpersteine dort diesen Häusern erzählen
ein wenig über die grausamen Geschichten der deportierten und getöteten jüdischen Menschen.
Dazu lese ich aus meinem Buch „Hier lebten sie miteinander…“ den Bericht einer Nichtjüdin vor, die von 1934-37 in der Dillstraße in jüdischer Nachbarschaft lebte.
Anschließend schauen wir uns von außen die Talmud-Tora-Schule im Grindelhof an, über die es alte und aktuelle Informationen gibt. Dann kommen wir zum Grundriss der
Alten Bornplatzsynagoge, ehemals die größte Synagoge Norddeutschlands mit etlichen Informationen über den damaligen Rabbi und Leiter der Talmud-Tora-Schule Joseph
Carlebach.
Harald Vieth,
Beginn der Veranstaltung: 17:00
Quelle:
www.facebook.com