Kulturlotse

Rosa begegnen. Textpartitur zur Geschichte einer Hamburger Sintiza

Donnerstag, 23. Mai 2019
Splitter - Erinnerungssplitter. Wir suchen - jeden Tag anders, nach biografischen Spuren, die die Hamburger Sintiza Amanda Rosa Kiela Mechau in der Stadt hinterlassen hat.
1913 geboren, gestorben 1983, ging Rosas Lebensweg von Kiel nach Harburg, von dort deportierten sie die NS-Schergen 1940 mit Mann und vier kleinen Kindern ins polnische Belzec, wo sie mit fast 1000 anderen norddeutschen Sinti und Roma ihr KZ selber bauen musste. Zwei ihrer Kinder wurden im KZ durch Hunger ermordet. Nach dem Krieg wurde sie in Wilhelmsburg zu einer Stadtteilbekanntheit, an die sich noch einige Zeitzeugen erinnern.
Gespräche mit Rosas Tochter und Enkelin, sowie Menschen, die Rosa noch gekannt haben, bilden die Grundlage der verdichteten Erinnerungssplitter. Hinzu kommen werden familienbiografische Aspekte des Ensembles.
Der Text ROSA BEGEGNEN ist unfertig, im Entstehen begriffen. Theater am Strom arbeitet an einem sprachlichen und musikalischen Zugriff auf unsere subjektiven und kollektiven Erinnerungen zur Eröffnung eines gemeinsamen Spielraums für Gegenwart und Zukunft.
Im Gespräch mit Kristina Vagt und Oliver von Wrochem von der Gedenkstätte Neuengamme gehen wir nach der Vorstellung gemeinsam mit dem Publikum der Frage nach, wie wir uns erinnern und verhalten wollen und können.
Es erzählen und spielen: Stimmen – Gesche Groth, Christiane Richers; Saxophon – Kako Weiß; Schlagwerke – Dieter Gostischa.
Text: Christiane Richers
Inszenierung: Marcel Weinand

Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr

Quelle: www.theateramstrom.de

Bildungszentrum Tor zur Welt
Krieterstraße 5
21109
Hamburg (Wilhelmsburg)

150m Thielenstraße
400m Algermissenstraße
400m Im Schönenfelde
400m Siedenfelder Weg (West)
450m Wilhelmsburg
500m Krieterstraße
550m S Wilhelmsburg

200m Zwei Parkplätze bei "Krieterstraße 9"
400m Ein Parkplatz bei "Jungnickelstraße 1"
500m Zwei Parkplätze bei "Wilhelm-Strauß-Weg 2a"

Der Platz auf dem der Flohmarkt stattfindet ist barrierefrei. Zum Café gibt es eine nur leicht geneigte Rampe und drinnen ist viel Platz. Rechts längs im Innenraum ist eine behindertengerechte Toilette. Ein Fahrstuhl führt zur Ausstellung in der 1. Etage.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.