Kulturlotse

Reformations-Ausstellung: Gequält – Geduldet – Geschätzt

01.11.2017 - 15.12.2017
ANMELDUNG ERFORDERLICH!

Sonderausstellung: Gequält – Geduldet – Geschätzt

Menno Simons – Der weniger bekannte Reformator (ca. 1496-1561) lebte direkt vor den Toren Hamburgs

Gewaltlos – Gerade das 16. und 17. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch viel Gewalt und aus dieser Erfahrung heraus ist sie auch von vielen Versuchen der Gewaltlosigkeit geprägt. Der Wille nicht an kriegerischen Aktionen teilzunehmen, erschien den Obrigkeiten wie ein Verrat an der Gesellschaft, ja an den unmittelbaren Nachbarn. Das konnte man nicht dulden. Die radikale Wehrlosigkeit führte im 16. und 17. Jahrhundert weit über tausend Täufer ins Martyrium, der extremsten Gewalterfahrung.

Erwachsenentaufe - Die Taufe ist für uns das Zeichen, ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu wollen. Deshalb kann sie für uns nur eine freie Entscheidung mündiger Menschen sein. Hierarchielos - Die versammelte Gemeinde trifft alle Entscheidungen ohne eine übergeordnete Hierarchie.
Ohne Eid – in der Reformationszeit wurde der Eid als Huldigungs- oder Bürgereid abgelehnt.

Die Ausstellung zeigt die Reformation aus einer anderen Perspektive als es sonst geschieht.

Die Sonderausstellung: Gequält – Geduldet – Geschätzt 475 Jahre Mennoniten im Nordwesten steht stellvertretend für die Geschichte der Mennoniten. Die Sammlung wurde vom Heimatmuseum Leer zusammengestellt.

- Öffnungszeiten nach Anmeldung: Dr. Markus Hentschel (markus.hentschel@mennoniten-hh.de)
- Parkplätze direkt gegenüber
- Behindertenzugang über die Langenfelder Straße

Weitere Informationen unter: www.mennoniten-hamburg.de und www.mennoforum-hamburg.de


Veranstaltungszeit:
- ANMELDUNG ERFORDERLICH!
- Alternativ zu den Gottesdiensten, sonntags von 9:30 – 12 Uhr
- Freitag, 24.11.17: von 17:30 – 21 Uhr zum mennoFORUM: "Äußere Sicherheit!" - wird so Frieden?

Mennonitenkirche
Mennonitenstraße 20
22769
Hamburg (Altona-Nord)

350m Alsenplatz
350m Augustenburger Straße
350m Langenfelder Straße
550m Stresemannstraße
600m Emilienstraße
650m Holstenstraße
650m Kaltenkircher Platz

350m Sandweg / Sophienallee

Der Eingang von der Mennonitenstraße 20 ist nicht für Behinderte oder Rollstuhlfahrer geeignet. Seit September 2015 ist aber ein für Rollstuhlfahrer geeigneter Zugang von der Langenfelder Straße Nr. 100 möglich. Beide Gartentore sind immer geöffnet und die Rampe führt zum Hintereingang. Bitte vorher anrufen, dann ist der Hintereingang geöffnet: 040-857112. Das Team vor Ort hilft gern! Der öffentliche Raum innen ist barrierefrei und eine behindertengerechte Toilette ist auch vorhanden.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.