ANMELDUNG ERFORDERLICH!
Sonderausstellung: Gequält – Geduldet – Geschätzt
Menno Simons – Der weniger bekannte Reformator (ca. 1496-1561) lebte direkt vor den Toren Hamburgs
Gewaltlos – Gerade das 16. und 17. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch viel Gewalt und aus dieser Erfahrung heraus ist sie auch von vielen Versuchen der Gewaltlosigkeit geprägt. Der Wille nicht an kriegerischen Aktionen teilzunehmen, erschien den Obrigkeiten wie ein Verrat an der Gesellschaft, ja an den unmittelbaren Nachbarn. Das konnte man nicht dulden. Die radikale Wehrlosigkeit führte im 16. und 17. Jahrhundert weit über tausend Täufer ins Martyrium, der extremsten Gewalterfahrung.
Erwachsenentaufe - Die Taufe ist für uns das Zeichen, ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu wollen. Deshalb kann sie für uns nur eine freie Entscheidung mündiger Menschen sein. Hierarchielos - Die versammelte Gemeinde trifft alle Entscheidungen ohne eine übergeordnete Hierarchie.
Ohne Eid – in der Reformationszeit wurde der Eid als Huldigungs- oder Bürgereid abgelehnt.
Die Ausstellung zeigt die Reformation aus einer anderen Perspektive als es sonst geschieht.
Die Sonderausstellung: Gequält – Geduldet – Geschätzt 475 Jahre Mennoniten im Nordwesten steht stellvertretend für die Geschichte der Mennoniten. Die Sammlung wurde vom Heimatmuseum Leer zusammengestellt.
- Öffnungszeiten nach Anmeldung: Dr. Markus Hentschel (markus.hentschel@mennoniten-hh.de)
- Parkplätze direkt gegenüber
- Behindertenzugang über die Langenfelder Straße
Weitere Informationen unter:
www.mennoniten-hamburg.de und www.mennoforum-hamburg.de
Veranstaltungszeit:
- ANMELDUNG ERFORDERLICH!
- Alternativ zu den Gottesdiensten, sonntags von 9:30 – 12 Uhr
- Freitag, 24.11.17: von 17:30 – 21 Uhr zum mennoFORUM: "Äußere Sicherheit!" - wird so Frieden?