Business Improvement Districts (BIDs) sind ein neues stadtentwicklungspolitisches Instrument aus den USA, das Grundeigentümern ermöglicht, gemeinschaftlich Aufwertungsmaßnahmen in „ihrer“ Geschäftsstraße zu finanzieren. Hamburg war 2005 das erste Bundesland, das ein BID-Gesetz verabschiedet hat; seitdem wurden allein in Hamburg 10 BIDs eingerichtet. Mit Maßnahmen wie Straßenumgestaltung, Marketing und mehr Sauberkeit soll die Attraktivität des öffentlichen Raums erhöht werden.
Aus diesem Grund werden BIDs auch durchaus kritisch gesehen. Zum einen wird hinterfragt, ob die BIDs sinnvoll sind, zum anderen, ob dieses Instrument, das am Neuen Wall oder im Passagenviertel richtig scheinen mag, auch für die Reeperbahn angemessen ist? In einer Podiumsdiskussion, bei der zunächst der BID Antrag vorgestellt wird, wollen wir über den BID St. Pauli diskutieren. Anschließend lassen wir den Abend gemeinsam auf einem Rundgang ausklingen.
Mit:
Margot Glunz, Leiterin des "Cafee mit Herz"
Dirk Petersen, GAL Mitte
Dr. Andreas Pfadt, ASK,Aufgabenträger des BID
Moderation:
Dr. Annette Vollmer, Politikwissenschaftlerin
Eine Veranstaltung im Rahmen des Verbundprojektes hochinklusiv - Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft
www.weiterdenken.deDie Veranstaltung ist für Rollstuhlfahrer_innen zugänglich. Ein barrierefreies WC ist nicht vorhanden. Für den Fall, dass weitere Unterstützung wie z.B. Gebärdendolmetschung benötigt wird, bitten wir um Anmeldung unter info@umdenken-boell.de
Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr
Mehr Infos:
umdenken-boell.de