Kulturlotse

New York und andere Lügen

Dienstag, 20. Februar 2018
Der Rahlstedter Medienprofessor Willy Theobald liest unveröffentlichte Kurzgeschichten ? Spannung und Hintersinn garantiert.

Waren Sie schon einmal an einem Terroranschlag beteiligt, ohne dass Sie es wussten? Hat man Ihnen irgendwann heimlich eine Niere entfernt? Oder haben Sie schon mal ein Haus gekauft, das dem Verkäufer gar nicht gehörte?
Die Shortstorys des Rahlstedter Medien-Professors Willy Theobald beginnen ganz harmlos. Doch das ändert sich schnell: Täuschung und Lügen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Texte. Sie zeichnen das Bild einer Welt, in der nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Dieses Thema beschäftigt nicht nur seit Jahrtausenden die Literatur, sondern auch die Philosophie. Und erinnert immer wieder daran, dass die Phänomenologie des Alltags nur wenig mit der Realität zu tun hat. So sind auch Theobalds Kurzgeschichten zu verstehen: Ganz langsam wandeln sich alltägliche Situationen in bedrohliche Szenarien, die plötzlich in einer unerwarteten Sackgasse implodieren.
Lassen Sie sich verführen von der Macht der Imagination: Hier geht es nur um Worte, nichts als Worte ? und natürlich um Spannung. Die „Saarbrücker Zeitung“ lobte Theobald als „mitreißend erzählenden“ Autor, der mit “geschickten Schachzügen“ und „gut gebauten Plots Spannung erzeugt“.
„Kunst, Trash, Erkenntnis und Unterhaltung liegen in der Literatur immer eng beieinander“, glaubt Theobald. Deshalb hat für ihn beim Schreiben das elfte Gebot einen ganz besonderen Stellenwert: „Du darfst nicht langweilen!“

Prof. Dr. Willy Theobald wurde in Saarbrücken geboren, klingt ein wenig wie ein Berliner und lebt seit 2012 in Rahlstedt. Theobald hat Politologie, Theaterwissenschaften und Philosophie in Berlin studiert, arbeitete als Journalist u.a. für die taz, den Spiegel und war Ressortleiter Kultur bei der Financial Times Deutschland, bevor er als Journalismus-Professor an die private University of Europe wechselte. Er ist leidenschaftlicher Hobbymusiker und Kampfsportler.
Im KulturWerk Rahlstedt sprach er vor einem Jahr faszinierend über die Fallen und Verführungen der „Fake News“. An diesem Abend stellt er unveröffentlichte Kurzgeschichten vor, die auf andere Weise um sein Lebensthema Wahrheit und Lüge kreisen.
Moderiert werden Lesung und Gespräch mit dem Publikum von dem Literaturkritiker Tobias Gohlis.

Eintritt frei, Spende willkommen

Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr

Quelle: www.kulturwerk-rahlstedt.de

KulturWerk Rahlstedt
Boizenburger Weg 7
22143
Hamburg (Rahlstedt)

150m Rahlstedt
200m Bf. Rahlstedt
200m Bf. Rahlstedt(Doberaner Weg)
250m Mecklenburger Straße
350m Altes Rathaus Rahlstedt
450m Schweriner Straße
500m Liliencronpark

150m Bahnhof Rahlstedt / Helmut-Steidl-Platz

300m Zwei Parkplätze bei "Rahlstedter Bahnhofstraße 20"

Frei zugänglich für Rollstuhlfahrer. Ebenerdig.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.