Vortrag von Dr. Michael Schmidt-Salomon mit anschließender Diskussion:
Aus rechtsstaatlicher Sicht gibt es katholische, protestantische, sunnitische oder schiitische Kinder ebenso wenig wie christdemokratische, sozialdemokratische, grüne oder liberale Kinder. Zwar haben Eltern das Recht, ihre jeweiligen religiösen und politischen Überzeugungen in der Erziehung ihrer Kinder zum Ausdruck zu bringen, das heißt jedoch nicht, dass der weltanschaulich neutrale Staat derartige Perspektivverengungen aktiv unterstützen dürfte. Denn Kinder haften nicht für ihre Eltern. Sie sollten nicht in einer „künstlichen Filterblase“ gehalten werden, sondern möglichst frühzeitig in den Genuss einer rationalen, evidenzbasierten, weltanschaulich neutralen Bildung kommen.
Dieser Vortrag ist der erste in der Reihe der Herbstvorträge der gbs-Hamburg e. V. zum Thema „Erziehung und Lernen“.
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gbs-hh.deZeit: 19:00 - 21:00 Uhr