Wenn der Name Wolfgang Borchert fällt, können viele etwas damit anfangen. Aus dem Schulunterricht kennen wir seine Anti-Kriegs-Geschichten und -Gedichte wie „Sag nein" oder das Kriegsheimkehrerdrama „Draußen vor der Tür". Seine Mutter Hertha kommt aus Kirchwerder. Vor 100 Jahren begann sie, aus eigenem Erleben viel zu notieren - und zwar plattdeutsch. Als sie mit 19 Jahren den Lehrer Fritz Borchert heiratet, wohnen beide in Eppendorf und sie schreibt ihre Vierländer Geschichten auf - für Zeitungen und fürs Radio. Der kleine Wolfgang wächst zwar damit auf, schreibt aber später doch nur hochdeutsch. Sabine Maurer vom Stadtteilarchiv Eppendorf erzählt über die weniger bekannte Autorin und ihren berühmten Sohn.
Veranstaltungszeit: 15:00 bis 17:00 Uhr
Quelle:
www.martinierleben.de