Was Johannes Gutenberg für die Sehenden, ist Louis Braille für blinde Menschen. Die Zentralbibliothek zeigt ab dem 12. Februar 2015 in Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. eine Ausstellung über die Entwicklung der Braille-Schrift und erklärt, warum sich die einfache und geniale Erfindung des Louis Braille durchsetzen konnte und heute weltweit Standard ist. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, den 11. Februar um 18 Uhr mit einem Grußwort der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner.
In der Ausstellung „Louis Braille. Gutenberg der blinden Menschen“ haben Besucher die Gelegenheit, verschiedene Blindenschriften zu ertasten. Gezeigt werden außerdem Hilfsmittel – von der Rillentafel über die Punkt-Schrift-Maschine –, mit denen blinde Menschen gestern wie heute die Braille-Schrift lesen und schreiben bis hin zu modernen Punktschriftveröffentlichungen. Konzipiert wurde die Ausstellung gemeinsam mit dem Museum der Arbeit. Dank der Unterstützung der Norddeutschen Blindenhörbücherei e.V. können zahlreiche moderne Blindenschriftbücher gezeigt werden.
Spezielle Angebote für Kinder und Erwachsene führen die Besucher spielerisch an das Thema Blindenschrift heran und motivieren, diese einmal auszuprobieren.
Veranstaltungszeit: Montag bis Samstag von 11:00 bis 19:00 Uhr
Quelle:
www.buecherhallen.de