Der Vortrag vergleicht zwei Phasen städtischer Unruhe in der Bundesrepublik und in England: die Studentenproteste um 1968 sowie die städtischen Revolten der frühen 1980er Jahre. Polizei gegen soziale Bewegungen einzusetzen, bildete eine mögliche Option staatlichen Handelns. Einsatzweise und Wahrnehmungsmuster der Polizei wurden in den 1980er Jahren in beiden Ländern durch urbane „Lokalisierungsprozesse“ massiv herausgefordert. Die Reaktionen der jeweiligen Polizei waren zwar höchst unterschiedlich, hatten aber ähnliche Konsequenzen – für die Polizei als Inhaberin des staatlichen Gewaltmonopols sowie für die Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadtviertel.
Vortrag von Klaus Weinhauer.
Beginn der Veranstaltung: 18.30 Uhr
Quelle:
zeitgeschichte-hamburg.de