Diskussion mit Geflüchteten, Ärzte ohne Grenzen, Conni Gunßer (Alarmphone Netzwerk, Flüchtlingsrat, SOS Meditérrannée), Moderation: Burkhard Plemper (Journalist)
Im Fokus steht die Lage von Geflüchteten an den Außengrenzen der Festung Europa und die Opfer, die das Dublin-Abkommen, Frontex und die Streichung der Rettungseinsätze vor der libyschen Küste fordert. Welche Alternativen gibt es, statt eines militärischen Kampfes gegen Schlepper_innen mit tätiger Hilfe die Qualen von Geflüchteten und den Massenmord auf dem Mittelmeer zu beenden? Zu Wort kommen Betroffene, die es bis Hamburg geschafft haben und in der „Christiansschule“ Deutsch lernen. Conni Gunßer informiert über die Initiative „Alarmphone Netzwerk“ und Ärzte ohne Grenzen berichtet vom humanitären Einsatz in Krisenländern.
Die Veranstaltung ist Auftakt der Reihe „Ottenser Gespräche zu Flucht und Migration“, die von der Flüchtlings-Unterstützergruppe Ottensen veranstaltet wird. Die Gruppe gründete sich, um Lampedusa-Flüchtlinge, die auf dem Gelände der Christians-Kirche untergebracht waren u.a. Deutsch beizubringen. Sie wird weiterhin in ihrer Solidaritätsarbeit von der Christiansgemeinde unterstützt. Die Gesprächsreihe soll politische „Lobby“-Arbeit leisten, um möglichst vielen Asylsuchenden in Hamburg eine gute Zukunft zu verschaffen.
Veranstaltet von der Flüchtlings-Unterstützergruppe Ottensen
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Eintritt frei, um Spenden für die beteiligten Hilfs-Organisationen wird gebeten.
Quelle:
www.werkstatt3.de