Kulturlotse

Kupfer, Kolonialismus und die grüne Transformation

Mittwoch, 25. Juni 2025
ANMELDUNG ERFORDERLICH!

Ohne Kupfer keine Energiewende – der Rohstoff ist unverzichtbar für den Ausbau erneuerbarer Energien. Doch sein Abbau hat schwerwiegende soziale und ökologische Folgen, besonders in den betroffenen Regionen des Globalen Südens.

Wie wirken koloniale Machtstrukturen im Kupferhandel fort, und welche Rolle spielt Hamburg dabei? Ist der moderne Kupferabbau eine neue Form der Kolonialisierung unter dem Deckmantel der „grünen Transformation“? Und wie könnte eine faire, dekoloniale Rohstoffwende aussehen?

Wir sprechen mit Expert:innen über die kolonialen Kontinuitäten im globalen Kupferhandel, die Geschäftspraktiken des Hamburger Unternehmens Aurubis und mögliche Alternativen für eine gerechtere Rohstoffpolitik

Mit:
Vanessa Schaeffer Manrique ist Anwältin. In Peru arbeitete sie unter anderem mit den NGOs Cooperaccion und Red Muqui zusammen. In Deutschland ist sie für die Erzdiözese Freiburg tätig und vertritt die Kampagne Bergbau Peru. Ihre Schwerpunkte sind Umweltrecht, Rohstoffpolitik und Menschenrechte in Lateinamerika und der Karibik.
Astrid Lorenzen ist Industriedesignerin und Mitbegründerin von FairLötet e.V. Zur Zeit leitet sie das Projekt „Faires Kupfer“. FairLötet setzt sich für soziale Gerechtigkeit in den globalisierten Lieferketten der Elektronikbranche ein.
Christian Wimberger hat Lateinamerikastudien und Konfliktforschung studiert. Er arbeitet bei der Romero Initiative als Referent für Unternehmensverantwortung und Guatemala.
Elisabeth Weydt ist Journalistin und Autorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit dem Leid, das in unseren Lieferketten steckt, und mit der transformativen Kraft von Zivilgesellschaft. 2023 erschien ihr erstes Buch „Die Natur hat Recht. Wenn Tiere, Wälder und Flüsse vor Gericht ziehen."

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Hamburg. handelt. dekolonial? statt, in der wir dekoloniale Perspektiven auf Wirtschaft und Handel sichtbar machen möchten.

Zur Anmeldung geht es hier: eveeno.com

Veranstaltungszeit: 19:00 bis 21:00 Uhr

Quelle: www.fairtradestadt-hamburg.de

Museum der Arbeit
Wiesendamm 3
22305
Hamburg (Barmbek-Nord)

150m U S Barmbek
200m Barmbek
350m Flachsland
500m Langenrehm
550m Wachtelstraße
600m Hellbrookstraße
600m Lämmersieth

150m Zwei Parkplätze bei "Fuhlsbüttler Straße 29"
200m Ein Parkplatz bei "Pestalozzistraße 17"
250m Ein Parkplatz (Mo-Fr 7-16 Uhr) bei "Poppenhusenstraße 4"

Ein Behindertenparkplatz befindet sich auf dem Parkplatz des Museums. Die Zufahrt erfolgt von der Maurienstraße.
Es gibt einen barrierefreien Zugang am Haupteingang. Bitte benutzen Sie gern die Klingel. Die Tür wird automatisch geöffnet.
Aufzüge bieten Zugang in die Ausstellungsetagen 1, 2 und 3.
Eine Rollstuhl-Toilette ist im Erdgeschoss vorhanden.
Rollstühle stehen Besucherinnen und Besuchern kostenlos zur Verfügung.
Ebenso stehen am Empfang Klapphocker zum Ausleihen zur Verfügung.
Sitzgelegenheiten sind überall im Museum verteilt.
Eine Wickelmöglichkeit ist im Erdgeschoss vorhanden.
Das Museum der Arbeit hat drei Etagen. Am besten nimmt man sich an der Kasse einen Plan mit.
Unser Museumscafé ist ebenfalls barrierefrei erreichbar. Auch hier besteht natürlich die Möglichkeit, sich auszuruhen.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.