Kulturlotse

Kunstaktion: #Refugee too

Freitag, 30. September 2016
Es gibt keine Flüchtlinge. Es gibt nur Menschen mit Fluchterfahrung. Wie können wir „Flucht" sowie Migration als Normalität begreifen? Mit dem Blick in die Geschichte? In die Zukunft? Oder in den Spiegel? Die Künstlerin Moshtari Hilal fordert eine Narrativ-Veränderung und übersetzt diese Forderung in eine Kunst-Aktion auf der Straße.

"Flucht" ist kein neues Phänomen und "Flucht" ist kein Makel oder eine kollektive Eigenschaft geflüchteter Menschen. "Flucht" ist eine Handlung, eine kollektive Erfahrung geflüchteter Menschen. Doch wie kollektiv ist "Flucht" zu begreifen oder wie individuell? Ist ein Bekenntnis zu einer eigenen Fluchtgeschichte nötig, um Kollektivität, also Normalität, zu schaffen? Oder um Diversität, also Individualität zu schaffen, wo verallgemeinert wird. "Flucht" als Normalität und Ressource in unserer Gesellschaft?

Am 30. September 2016 wird diese Narrativ-Verschiebung ausgehandelt in Form einer begehbaren Installation, die Passanten auffordert, bekennt euch. Mit Stilmitteln des Social Media und der Popkultur können Besucher zudem parallel Teil einer digitalen Kampagne werden #refugeetoo, um auch Trends, wie virtuelle Solidaritätsbekundungen zu bedienen.

Beginn der Veranstaltung: 16:00 Uhr
Ort: Voraussichtlich Ecke Neue Große Bergstraße/Große Bergstraße (Platz vor IKEA) in Altona

Quelle: www.w3-hamburg.de

Altona

Die Veranstaltung findet an mehreren Orten statt. Die genauen Adressen stehen entweder in der Beschreibung oder können der dort verlinkten Veranstaltungsseite entnommen werden.

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