Kulturlotse

Kultur verbindet! Die Universität Hamburg als Partner in der Flüchtlingshilfe - Projekte des Fachbereichs Kulturgeschichte und Kulturkunde

17.06.2016 - 24.06.2016
Die Ausstellung Kultur verbindet! präsentiert innovativeProjekte des Fachbereichs Kulturgeschichte und Kulturkundeder Universität Hamburg im Bereich der Flüchtlingshilfe.Die Projekte reichen von der Sprachvermittlung überKinderbetreuung und „Patenschaften“, Stadtführungenbis hin zum kulturellen Austausch über Kunst, Archäologieund Geschichte, schließen aber auch die Reflexion überdie Flüchtlingsarbeit als solche mit ein. Dabei sollen auchgängige Dichotomien wie „Wir“ und die „Anderen“, „eigene“und „fremde“ Kultur sowie Flüchtlinge mit „guter“und „schlechter“ Bleibeperspektive kritisch hinterfragtwerden. Die Ausstellung zeigt Fotografien, Grafiken undVideo-Clips, mit denen die vielfältigen Initiativen des Fachbereichsdokumentiert werden.Im Vordergrund steht hierbei die Begegnung und der kulturelleAustausch zwischen den Flüchtlingen in Hamburg (vorallem aus Afghanistan, Iran und Syrien) und den Studierendensowie Mitarbeiter/innen der Universität, die diese Projektevornehmlich in ehrenamtlicher Arbeit durchgeführthaben. Der Fachbereich hat hierbei mit verschiedenenHamburger Bildungsinstitutionen wie der Grone Stiftung,dem W.I.R. (Work Integration and Refugees), Fördern undWohnen, lokalen Museen sowie engagierten mittelständischenUnternehmen kooperiert. Auch diese Zusammenarbeitsoll in der Ausstellung dokumentiert werden.Teil der Ausstellung sind nicht zuletzt auch die Erfahrungenund das Feedback der Flüchtlinge selbst, die an diesen Projektenbeteiligt waren bzw. diese mit begründet haben. DieFlüchtlinge haben hierbei ihre eigenen Perspektiven aufFragen nach der Bedeutung von „Heimat“, „Ankommen“und „aufgenommen werden“ artikuliert, aber auch die interkulturellenProbleme thematisiert, die sich tagtäglich inder „neuen Heimat“ ergeben. Zugleich haben sie ihre Hoffnungenund Wünsche zum Ausdruck gebracht, die sie mitder Universität Hamburg verbinden.Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung (17.06.2016, 12:00Uhr) werden alle Projekte kurz von den Beteiligten vorgestellt(Mitarbeiter/innen, Studierende, Flüchtlinge) und eineinführender Rundgang durch die Ausstellung angeboten.Im Anschluss (14:30 Uhr) können Studierende und andereInteressierte sich über weitere von der Universität undexternen Partnern angebotene Projekte, (zukünftige)Arbeitsmöglichkeiten in der Flüchtlingshilfe, ABK-Leistungspunkteund andere Fragen informieren.The exhibition Kultur verbindet!

(Connecting through Culture!)presents innovative projects initiated by the Departmentof Cultural Studies of the University of Hamburg inthe field of refugee aid. The projects aim at offering directassistance to refugees in Hamburg and involve languagecourses, child care, mentoring, city explorations, as well asinter-cultural exchanges and dialogues on art, archaeology,and history. Part of the exhibition is also a critical reflectionof common dichotomies such as “We” and the “Other”, “native”and “foreign” culture, and refugees with “good” and“bad” prospects to stay in Germany. The exhibition displaysphotographies, drawings, and video-clips highlighting thevarious initiatives of the Department of Cultural Studies.The focus is on the encounter and cultural exchange betweenrefugees in Hamburg from various countries and students/staff members of the university who have conductedthese projects mostly on a volunteer basis. In this context,the department has cooperated with different (educational)institutions in Hamburg, such as the Grone Stiftung, W.I.R.(Work Integration and Refugees), Fördern und Wohnen, localmuseums, as well as private enterprises. This cooperationnetwork is also represented in the framework of the event.Moreover, the exhibition seeks to convey the experiencesand the feedback of the refugees themselves who are participatingin these projects. The refugees bring forward theirown perspectives with regard to the meanings of “homeland”,“arriving”, and “belonging”, and they are also addressingsome of the intercultural problems they are facing dailywhen coping with the new “homeland”. Furthermore, theyexpress their dreams, aspirations, and hopes in connectionwith the University of Hamburg.During the opening event (17th June 2016, 12:00), the projectswill be shortly presented by the participants (universitystaff/students/refugees) and a guided tour through theexhibition is offered (1 pm). Afterwards (2:30 pm), studentsand other interested persons have the opportunity to obtaininformation on further refugee projects offered by the universityand external institutions. Finally (4 pm), two VideoClips made in the framework of different projects will beshown and discussed (one clip in Arabic, the other in differentlanguages – see program for more information aboutthe opening event).

Veranstaltungszeit: 9-20 Uhr

Ort: Foyer Edmund-Siemers-Allee West, Uni Hamburg

Quelle: www.kultur.uni-hamburg.de

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Behindertengerechtes WC, Fahrstühle, Rampen, Türöffner vorhanden.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.