Zwischen Tierquälerei und Gewalt-Straftaten gibt es einen Zusammenhang, das hat die Wissenschaft schon in den frühen 1980er Jahren gezeigt. Am Anfang hat man vor allem an schweren Gewalttaten, wie Tötungs- und Sexualdelikten geforscht. Zehn Jahre wurde klar, dass dieser Zusammenhang auch in unserem alltäglichen Leben zu finden sein kann: Dr. Franc Ascione konnte beweisen, dass sobald schwache, körperlich, psychisch oder wirtschaftlich abhängige Familienmitglieder (einschließlich der Haustiere) bedroht oder misshandelt werden, alle anderen Familienmitglieder ebenfalls gefährdet sind.
Inzwischen zweifelt kaum jemand mehr diese „Triade der Gewalt“ an: Tierquälerei gilt als „rote Flagge“ und sollte stets ein Anlass sein, die betroffenen Familien genauer zu beobachten und wenn notwendig, geeignete Hilfen bereitzustellen.
Um dieses Thema besser zu verstehen, haben wir Dr. Alexander Stupperich eingeladen. Sie ist Kriminologin und wird uns erklären, wie häusliche Gewalt, Kindesmisshandlung und Tierquälerei als Gewaltspirale zusammenhängen. Hierzu stellt sie Erkenntnisse aus psychologischer Forschung vor, auch um zu zeigen, wie man diesen Entwicklungen vorbeugen kann, und die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft besser geschützt werden können.
Link zu einer Einladung in Gebärdensprache:
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www.facebook.comMit Dolmetscherinnen für Deutsche Gebärdensprache und Deutsch.
Mit Unterstützung von
Deutscher Konsumentenbund e.V. und der
Landestierschutz-Beauftragten aus Berlin.
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Beginn der Veranstaltung: 19:00
Quelle:
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