Antiziganismus hat eine lange europäische Tradition. Gleichzeitig steht die Erforschung dieses Phänomens und seine Auswirkungen noch in den Anfängen. Auch der Begriff selber ist noch recht unbekannt. Das Seminar soll in die Geschichte der Beziehungen zwischen so genannten „Zigeunern“ und Nicht-„Zigeunern“ einführen. Anhand konkreter Beispiele möchten wir uns mit der gegenwärtigen Situation von Roma, Sinti und anderen Gruppen beschäftigen. Auf einer eher theoretischen Ebene wollen wir mit dem Antiziganismus-Begriff den Blick auf die Vorurteile, Stereotype und Motive der Mehrheitsgesellschaft richten. Auch die Anknüpfungspunkte zu und Abgrenzungen von andern Ausgrenzungsformen sollen eine Rolle spielen. Im Anschluss wollen wir gemeinsam erarbeiten, was jeder und jede praktisch tun kann. Denn es geht auch anders.
Anmeldung: info@mobi-hamburg.de
Veranstalter: Miteinander Organisiert Bilden Mobi e.V., Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, JugendbildungsNetzwerk bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Förderung: Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
*W3, Seminarraum 1. OG
20./21.10., jeweils 10 - 15 Uhr
Mehr Infos:
www.werkstatt3.de