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Revolutionär des 20. Jahrhunderts, Gründungsvater der Sowjetunion, erbarmungsloser Politiker: Wladimir Iljitsch Lenin. 100 Jahre nach der Russischen Revolution ist sein Vermächtnis umstritten.
Der Regisseur Sven Jaax zeigt auf einer Reise durch Russland wichtige Wirkungsstätten und Stationen in Lenins Leben. Die Reise endet am Roten Platz in Moskau, wo das alte Staatsoberhaupt noch immer einbalsamiert ruht – letzte Ruhestätte und Denkmal für die Ewigkeit. Wie wird 100 Jahre später der Oktoberrevolution und ihres Helden gedacht? Welchen Platz nimmt der kommunistische Führer heute in der russischen Gesellschaft ein: schillernde Ikone, eiserner Herrscher oder bloße Touristenattraktion? Der Film zeigt Menschen, die ihrem Idol bis heute bedingungslos die Treue halten und andere, die den Machthaber als barbarischen Despoten verachten: Das kulturelle Vermächtnis und die kollektive Erinnerung sind bis heute durchaus widersprüchlich.
Nach der Filmpremiere im KörberForum diskutiert Regisseur Sven Jaax mit Nikolaus Katzer, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Moskau, über den Film und das Erbe des »Roten Oktober«. Moderation: Gabriele Woidelko, Körber Stiftung.
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
www.koerber-stiftung.de