Er spielt leise. Und im Leisen sehr eindringlich. Der Saxophonist Sebastian Gille ist ein Meister des feinen Tons. Des intimen Tons voller Aussagekraft. Der von der Presse als der bemerkenswerteste Jazzmusiker seiner Wahlheimat Hamburg gefeierte Senkrechtstarter, tourte bereits mit Jazzgrößen wie Al Jarreau, Abdullah Ibrahim, Steve Swallow, Norma Winston, Bob Brookmeyer, der NDR Big Band u.v.a. quer durch Europa, Amerika und Asien. Zusammen mit seinen drei kongenialen Partnern: Trompeter Claus Stötter, Gitarrist & Bassist Sven Kerschek und Schlagzeuger Jim Black kreiert Sebastian Gille eine Musik, von großer stilistischer Geschlossenheit und klanglicher Schönheit, die einzigartig sind. Musik, die nicht den schnellen Effekt sucht, sondern von feiner Struktur und tieferen Bedeutungen lebt. Diese Musik hat etwas Geheimnisvolles, sie schillert und schafft sich auf sachte Art eigene Klangwelten mit großer Innenspannung. Gilles Tenorsaxophon wirkt dabei wie eine ungemein modulationsfähige Erzählerstimme, die eine immense Intensität entfaltet.
Beginn: 20 Uhr
Quelle:
www.hfmt-hamburg.de