Kulturlotse

InstitutsMontag Klaas Voß: Veteranenpolitik und der "Welfare State" nach 1945

Montag, 1. Juni 2015
Im Zweiten Weltkrieg kämpften weltweit mehr als einhundert Millionen Soldaten aus über fünfzig Staaten. Ein Großteil dieser Menschen kehrte nach 1945 in die Arbeitsmärkte, Sozialsysteme und Bildungsinstitutionen ihrer Länder zurück. Ihre Wiedereingliederung in die zivile Gesellschaft war eine der größten sozialen Herausforderungen des 20. Jahrhunderts.

An drei Beispielen wird diskutiert, wie aus diesem nahezu überwältigenden Problem die Grundpfeiler moderner Sozialstaaten entstanden. In den USA wurden sechzehn Millionen Soldaten demobilisiert. Viele erhielten durch die GI Bill, einem Gesetz zur Wiedereingliederung in das zivile Leben, erstmals Zugang zu Universitäten und veränderten die soziale Struktur des Landes. Zur gleichen Zeit musste Großbritannien ein Viertel seiner männlichen Workforce reintegrieren – fünf Millionen Soldaten waren über das gesamte Empire verteilt. In Deutschland schließlich musste die neue Bundesregierung beweisen, dass sie aus den Fehlern der Weimarer und der nationalsozialistischen Veteranenpolitik gelernt hatte.

Dr. Klaas Voß, Historiker am Hamburger Institut für Sozialforschung

Im Gespräch mit Dr. Tim B. Müller, Historiker am Hamburger Institut für Sozialforschung

Beginn der Veranstaltung: 20:00 Uhr

Quelle: www.his-online.de

HIS, Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
20148
Hamburg (Rotherbaum)

100m Böttgerstraße
450m Alsterchaussee
500m Museum für Völkerkunde
550m Fontenay
600m U Hallerstraße
650m Hallerstraße
850m Parkallee

200m Ein Parkplatz (Mo-Fr 8-18h,So 8-12) bei "Bei St. Johannis 10"
200m Ein Parkplatz (werktags 10 - 18 h) bei "Milchstraße 32"
350m Ein Parkplatz bei "Milchstraße 11"

Treppenlift zum Veranstaltungsraum im ersten OG vorhanden, behindertengerechtes WC im UG nur über einen Außenweg erreichbar.

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