Vortrag im Rahmen der Ausstellung: "Der Eichmann-Prozess in Jerusalem"
Käthe Petersen (1903-1981) ist umstrittene Schreibtischtäterin, die im III. Reich maßgeblich für die Entmündigung und Verwahrung als nicht angepasst geltender Personen verantwortlich war.
Gleichwohl wurde sie entnazifiert und wirkte einflussreich auf die Sozialgesetzgebung der BRD ein.
Der Vortrag beleuchtet die Zeit zwischen 1945 und der Verabschiedung des Grundgesetzes 1949 - in welcher Käthe Petersen in Hamburg für eine Fortführung der NS-Praxis in Bezug auf Gewahrsam und Verbringung von auffällig gewordenen (nach damaliger Moralvorstellung) Frauen eintrat.
Die Referentin ist Christiane Rothmaler, Hamburg.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.hamburg.de