Kulturlotse

"Ich war bestimmt kein Held." Lesung zum 100. Geburtstag von Tönnies Hellmann

Donnerstag, 27. September 2012
Tönnies Hellmann, 1912 in Hamburg geboren, lebte über achtzig Jahre in der Eimsbütteler Methfesselstraße. Bei Blohm & Voss wurde er zum Schiffszimmermann ausgebildet. Ab 1927 war er aktiv in der Arbeiterbewegung, wurde Mitglied der Gewerkschaft, des Kommunistischen Jugendverbands (KJVD) und des Roten Frontkämpferbunds (RFB). Bereits 1933 verhaftete ihn die Gestapo und verschleppte ihn in das KZ Fuhlsbüttel. Trotzdem wurde er 1941 Mitglied der Widerstandsgruppe um Jakob Bästlein. Später wandelte er sich vom Kommunisten zum Christen und engagierten Pazifisten. Ende der 1990er Jahre sprachen die damaligen Geschichts- und Politikstudenten Friedrich Dönhoff und Jasper Barenberg mit Tönnies Hellmann und schrieben seine Lebensgeschichte auf, bevor er am 9. Oktober 2004 starb. Zur Erinnerung an den 100. Geburtstag von Tönnies Hellmann am 29. September 2012 wird Jasper Barenbrg aus dem Buch „Die Lebensgeschichte von Tönnies Hellmann. Hafenarbeiter in Hamburg“ lesen.

Da Tönnies Hellmann der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel sehr verbunden war und an vielen Veranstaltungen teilnahm, hoffen wir auf den Besuch zahlreicher Zeitzeugen, die von ihm erzählen können.

Lesung mit Jasper Barenberg

Eintritt frei

Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr

Mehr Infos:

Galerie Morgenland/Geschichtswerkstatt Eimsbüttel
Sillemstraße 79
20257
Hamburg (Eimsbüttel)

200m Sartoriusstraße
300m Methfesselstraße
400m Högenstraße
550m Apostelkirche
550m Lutterothstraße
550m Tiedemannstraße
600m Armbruststraße

150m Ein Parkplatz (werktags 8-18 Uhr) bei "Langenfelder Damm 18"
500m Ein Parkplatz bei "Methfesselstraße 96"

Barrierefrei zugänglich. Der Veranstaltungsraum befindet sich zu ebener Erde.

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